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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 19

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
19 Die Staaten Mittel- und Nordeuropas. § 101, 102. 9. Petersburg—moskau—rostow—baku. § 102. Das Königreich der Niederlande (33000 qkm, 572 Millionen Einwohner). Vorbereitende Aufgabe: Beschreibe 1. Vodengestalt und Bewässerung, 2. Klima, 3. Erzeugnisse! Besiedelung. Die Niederlande sind östlich vom Zuidersee ebenso schwach besiedelt wie die benachbarten Moor- und Geestflächen Hannovers, um so dichter aber in den Marschgegenden. Diese zeigen eine Volksdichte wie die angrenzende Cölner Bucht; im Mündungsgebiete des Rheins und der Maas nähert sie sich sogar der des Ruhrkohlengebietes. Trotz des fruchtbaren Marschlandes wäre diese starke Bevölkerung nicht möglich, wenn dort nicht eine rege Industrie und besonders ein blühender Handel herrschte. Hervorragend sind die Holländer am Schiffsbau beteiligt, und die Hauptstadt Amsterdam ist der erste Platz in der Diamantschleiferei. Unter den Handelsvölkern nehmen die Holländer zwar nach der Höhe des Umsatzes den sechsten Platz ein (§ 84); berücksichtigt man indes bei dem Vergleiche Größe und Einwohnerzahl, so sind die Holländer das erste Handelsvolk der Welt. Sie heißen die „Frachtfuhrleute der Tropen", weil sie Europa mit Erzeugnissen der heißen Zone: Reis, Kaffee, Zucker, Tabak, Gewürzen usw. versorgen. Sie holen sie meist aus ihren eigenen Kolonien, deren wichtigste auf den Sundainfeln liegen. Die größte Stadt des Landes ist Amsterdam Um ihre Bedeu- tung als Handelsplatz zu sichern, hat man sie durch tiefe Kanäle mit der Waal und der Nordsee verbunden; die Zuidersee ist nämlich für die Hochseeschiffahrt zu seicht. Als Handelsplatz ist jedoch Rotterdam bedeutender geworden, da die Lage am Lek eine bequemere Verbindung sowohl mit dem Rheine als mit dem 2*

2. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 26

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§108. Europa. 26 des Handels. Im Tundrengebiete liegt die nördlichste Handelsstadt Europas, Archangelsk Q. Während der eisfreien Zeit (vier bis fünf Monate) entwickelt sich hier ein lebhafter Handel mit den Häuten und Pelzen der Tiere, die die Hirten- und Jägervölker erbeuteten. An der trichterförmigen Mündung der Newa liegt die Hauptstadt Petersburg [~ü], der bedeutendste Handelsplatz Rußlands, durch Kanäle mit dem gewaltigen Flußnetz des Landes verbunden. An der Dünamündung beherrscht Riga den Handel. Auf der Düna, dem Niemen (Memel), der Weichsel und Warthe schwimmen riesige Holz- flöße, werden Flachs und Hanf verfrachtet. Der erste Ausfuhrhafen für die riesigen Getreidemassen der Schwarzerde ist Odessa am Schwarzen Meere. Am Kaspischen Meer liegt Baku /j^r der Hauptplatz des Petroleumgebietes. Astrachan im Delta der Wolga versendet Fische und Kaviar. Be- rühmt durch die große Messe vom 15. Juli bis 10. September ist Nishuij Nowgorod an derwolga. Hier treffen sich viele Tausende von Kaufleuten und Händlern der meisten Völker Europas und Asiens. Von be- sonders hoher Bedeutung ist der Pelzhandel. An der schiffbaren Moskwa, einem Nebenflusse der Wolga, dehnt sich Moskau die ältere Hauptstadt Rußlands, aus. Infolge des nahen Kohlen- und Eisenbezirkes um Tula ist Moskau der Mittelpunkt des bedeutendsten Jndnstriebezirkes Rußlands ge- worden. Kräftig entwickelt sich auch der Jndustriebezirk auf dem Eisen- und Kohlenlager nördlich vom Asowschen Meere. Ebenso haben die Kohlen- und Eisenlager Polens eine rege Industrie hervorgerufen. Der Mittelpunkt der Eisen- industrie ist die ehemalige Hauptstadt Polens, Warschau /s\ an der Weichsel, der erste Platz für die Baumwollenindustrie Lodz (das „polnische Man- chester"). An 100 000 Deutsche wohnen in dieser Stadt. Deutsche sind hier wie in fast allen anderen Bezirken Rußlands die Gründer und Beherrscher der Industrie. Aus Rußland beziehen wir an erster Stelle Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, dann Felle und Pelze, endlich Platina und Gold; wir liefern ihm Waren der Eisen- und Textilindustrie, Chemikalien und Steinkohlen. Die Einfuhr von Rußland überragt jedoch bei weitem unsere Ausfuhr. 1908 verkaufte uns Rußland für rund 1000 Millionen Mark Waren, während wir ihm nur für 500 Millionen Mark lieferten. — Die Massengüter, wie Getreide und Holz, gelangen meist auf den Flüssen, die in die Ostsee münden, zu uns. Die wichtigste Dampferlinie führt von Kiel und Lübeck nach Riga, Reval und Petersburg. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien sind für uns: 1. Königsberg—petersburg, 2. Thoru—warschau—moskau—samara au der Wolga—sibirien. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein, und gib ihre Lage und ihre Bedeutung an! 2. Vergleiche Rußland und Deutschland nach Größe und Einwohnerzahl! 3. Berechne die Volksdichte! 4. Worin liegt die schwache Besiedelung begründet? 5. Worin begründet sich die Art unseres Warenaustausches mit Rußland? 6. Reise über See und Land nach Petersburg!

3. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 3

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
Iii. Teil. Europa. A. Das Mittel- und Nordeuropäische Schollen- und Tiefland. Bodengestaltung und Bewässerung. § 88. Holländisches Tiefland. (Das Königreich der Niederlande.) Über- schreiten wir die Grenze Hollands von Hannover oder Westfalen (Münstersche Bucht) oder Rheinland (Colner Bucht) aus, so gelangen wir in den niedrig- sten Teil des Norddeutschen Tieflandes. Mit Recht führt er den Namen Niederlande, denn fast 1/4 des Gebietes liegt sogar unterm Meeresspiegel. Auf uuferm Wege wechseln zuerst Moore und Geestland ab; dann gelangen wir in weite fruchtbare Marfchen, die fast die Hälfte des Königreiches der Niederlande einnehmen. Gegen die Meeresfluten werden sie an der Westküste meist durch Dünen (§ 74), an der Nordküste durch Deiche (§ 73) geschützt. Hier sind die Dünen durch Springfluten von der Küste getrennt worden. Ihre Reste bilden die Westfriefifchen Jnfeln. Zwischen ihnen und der Küste setzt sich das Deutsche Wattenmeer fort. Auch hier ist das Meer tief in das Land eingedrungen. Dadurch ist der große Zuider See entstanden. Jetzt sind die Holländer bemüht, ihn dem Meere wieder abzuringen. Das wird ihnen ge- lingen; dafür haben sie schon an mehreren Landseeu, die sie trockengelegt und in fruchtbares Land verwandelt haben, den Beweis geliefert; der größte von ihnen war das Haarlemer Meer. Man legte um die Seen eingedeichte Kanäle an und pumpte sie dann leer. Holland ist das Land der Kanäle. Durch sie entwässern die Bewohner sumpfigen und bewässern trockenen Boden. Auf ihnen wickelt sich fast der ganze Verkehr ab. Die Bewässerung des Landes besorgt der Rhein, der sich aber bald nach seinem Eintritt in das Land unterhalb Emmerichs in mehrere Arme teilt, von denen die bedeutendsten Lek und Waal heißen. In den letzteren mündet die Maas. Gerade wie bei der Elbe und Weser hat auch hier die eindringende Meeresflut trichterförmige Mündungen gebildet. Alle Flüsse sind von Deichen eingeschlossen, und ihr Wasserspiegel ist meist höher als das umliegende Land, das größtenteils Schwemmland des Rheines und der Maas ist. Aufgabe: Vergleiche die Niederlande mit dem westlichen Teile der Norddeutschen Tiefebene! 1 *

4. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 20

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
102, 103. Europa. 20 Meere gibt. Die Residenzstadt ist Haag das besuchteste Seebad Schede- ningen. Außer dem Rheine und vielen kleinen Kanälen zwischen der Ems und dem holländischen Kanalnetze verbinden uns mehrere Eisenbahnlinien, von denen die wichtigste die rechtsrheinische (Emmerich—arnheim—amsterdam, Haag, Scheve- ningen—rotterdam) ist, mit diesem für unsere Industrie und unseren Handel so bedeutenden Lande. Die Holländer liefern uns besonders Spezereiwaren, Gemüse, Käse, Butter, Fleisch und Fische, wir ihnen Kohlen, Metallwaren, Steine und Ton, Holz. Unsere Ausfuhr uach dort hat jetzt den Wert von 450 Millionen Mark, unsere Einfuhr von dort einen solchen von 250 Millionen Mark. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Vergleiche deine Heimat- Provinz mit Holland nach Größe und Einwohnerzahl! 3. Berechne die Volksdichte auf 1 qkm und vergleiche sie mit Westfalen! 4. Worin liegt die dichte Besiedeluug begründet? 5. Worin liegt unser Warenaustausch begründet? 6. Auf welchem Wasserwege gelaugeu Kohlen von Ruhrort nach Amsterdam? 7. Reise nach dem Seebade Scheveningen! § 103. Das Königreich Belgien (30000 qkm, 7 Millionen Einwohner). Vorbereitende Aufgabe wie bei § 102. Besiedelung. Belgien ist ungefähr so dicht besiedelt wie die Rheinprovinz. Wie hier die Eifel, so hat dort das Ardennen- land die schwächste Bevölkerung. Nächst der blühenden Landwirtschaft verdankt Belgien seine dichte Bevölkerung dem gewinnreichen Bergbau und der regen Industrie. Die Eisenindustrie hat ihren Sitz im Kohlenbezirke; die Haupt- Plätze sind Lüttich und Namur Q an der Maas. In dem Flach- und Hügellande blüht schon etwa seit einem Jahrtausend die Weberei. Der Vorrang unter den alten, reichen Städten gebührt der Hauptstadt Brüssel /£\, die immer noch den Ruf bewahrt, die feinsten Spitzen zu liefern; ihr folgen Antwerpen /\, Gent ^ und Brügge Q. Mit der In- dustrie verbindet sich ein lebhafter Handel, dessen Mittelpunkt Antwerpen, nächst Ham- bürg der erste Hafen des Festlandes, ist. Die trichterförmige Scheldemündnng gestattet den Seeschiffen die Einfahrt zur Stadt, die durch einen Kanal mit dem dichten Wasserstraßen- netze des Landes verbunden ist. Der Handel hat neuerdings noch eine Stärkung dadurch erlangt, daß der König Leopold Ii. den Kongostaat in Afrika erwarb. — Die be- Städte: I. Ju den Niederlanden: 1. Amsterdam, 2. Rotterdam, 3. Haag, 4. Utrecht, 5. Groningen. Ii. In Belgien: 1. Brüssel, 2. Antwerpen, 3. Gent, 4. Lüttich, 5. Brügge, 6. Ostende, 7. Namur.

5. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 24

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
21, 22. Rhein- und Weserlande. 24 Tiefe von 1,7 m, die sie zur Schiffahrt geeignet macht. Der Hauptfluß des Münsterschen Beckens ist die Ems. Sie entspringt in den Sümpfeu der öden Senne am Fuße des Teutoburgerwaldes. Ihr Lauf ist noch träger als der der Lippe; auf einer Strecke von 350 km fällt sie nur 100 in. Ihre Schiffbarkeit, die nördlich von Münster bei Greven beginnt, hat erst ihre Be- deutung erlangt, seitdem der Dortmund-Ems-Kanal (1899) fertiggestellt worden ist. Dieser beginnt bei Herne. Bei Henrichenburg wird er durch das großartigste Schiffshebewerk mit dem Zweigkanal nach Dortmund verbunden. Bon nun an läuft er in stets nördlicher Richtung weiter. Bei Olfen über- schreitet er die Lippe. Dort wird er durch ein großes Pumpwerk mit Lippe- Wasser immer von neuem gespeist. Nördlich von Münster trägt ihn eine Brücke über die Ems, deren Lauf er erst auf eine lange Strecke begleitet. Von Meppen an benutzt er erst teilweise, endlich ganz ihr Bett. Er mündet bei Emden in den Dollart, eine Bucht der Nordsee. Bei einer Länge von 271 km hat er ein Gefälle von 70 m. Da aber das Wasser in einem Kanal nicht wie in einem Fluß immerwährend abfließen darf, so hat man, um dieses zu verhindern, bei Henrichenburg ein Schiffshebewerk und auf der übrigen Strecke 19 Schleusen angelegt. Der Kanal hat durchweg eine Tiefe von 2,5 m, eine Wasserspiegelbreite von 30, eine Sohlenbreite von 18 m. Da nur Tages- betrieb auf dem Kanal eingerichtet ist, dauert die Fahrt von Dortmund bis Emden vier Tage. Es können darauf Schiffe fahren, die 800 t verfrachten können. Ein einzelnes Schiff kann also so viel Lasten sortschleppen, wie 80 Eisenbahnwagen. Wegen der großen Tragfähigkeit der Kähne ist der Fracht- verkehr aus dem Wasser bedeutend billiger als auf der Bahn. Dazu kommt noch, daß die Abgaben für die Benutzung des Kanals recht gering sind. Dieser Kanal hat sür den Jndustriebezirk eine große Bedeutung. Auf ihm erhalten die Eisenhütten die überseeischen Erze, die man früher nur über die Häfen Belgiens und Hollands bezog; sie hingegen versenden hierauf ihre fertigen Erzeugniffe. Ebenso hat die Landwirtschaft einen erheblichen Vorteil von dem Kanal; sie verschickt darauf ihre Erzeugnisse in diese volkreiche Gegend, wie Getreide, Kartoffeln, Futtermittel. Der Verkehr auf dem Kanal mehrt sich von Jahr zu Jahr; er wird aber erst daun seine Aufgabe, dem Industriegebiet einen billigen Wasserweg zum Meere zu verschaffen, ganz erfüllen, wenn er, wie es der Landtag bereits beschlossen hat, von Herne aus über Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg zum Rhein weiter ausgebaut ist. Aufgaben: 1. Zeichne den Lauf der Flüsse des Tieflandes in die Skizze! 2. Be- schreibe ihreu Lauf! 3. Beschreibe eine Reise auf dem Dortmund-Ems-Kanal von ^Dortmund nach Emden! § 22. Wie die verschiedenen Gesteins- und Erdarten in den beiden Buchten entstanden sind. Außer von Klima und Bewässerung hängt die Ertragsfähigkeit des Bodens, wie wir schon beim Schiefergebirge erkannt haben, von der Beschaffenheit des

6. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 32

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§26. Rhein- und Weserlande, 32 § 26. Übersicht über den Rheinisch-Westfälischen Jndustriebezirt. Überblicken wir nochmals die weiten Landschaften des Rheinischen Schiefer- gebirges, der Cölner und der Münsterschen Bucht, so fällt uns besonders die überaus reiche Besiedelung des Teiles auf, den man als „Rheinifch-West- fälischen Jndustriebezirk" bezeichnet. Er dehnt sich rechtsrheinisch Vorzugs- weise über das Märkische und Bergische Sauerland, über den westlichen Süd- rand der Münsterschen Bucht aus; linksrheinisch setzt er sich fast in voller Breite durch die Cölner Bucht fort. Hier drängt sich ein volkreicher Ort an den andern; hier vereinigen sich auf einem verhältnismäßig kleinen Bezirke fast alle wichtigen Industriezweige: Kohlen- und Erzbergbau, Groß- und Klein- eisen-, Metall-, Textil-, Glas-, chemische Industrie usw. Hier herrscht daher auch ein lebhafter Verkehr, und nirgendwo im Deutschen Reiche sind die Ver- kehrsmittel zahlreicher und mannigfaltiger: gute Landstraßen, schiffbare Flüsse, ein dichtes Netz von Eisenbahnen, elektrischen Straßenbahnen, Telegraphen- und Telephonleitungen. Den weitaus größten Teil der Güter muß der Rhein auf feine breiten Schultern nehmen. Stromauf tragen uns die Schiffe Rohstoffe und Lebensmittel aus fernen Ländern zu: Eisenerze (Spanien, Schweden), Kupfererze (Nordamerika), Zink- und Bleierze (Nordamerika, Australien), Zinn (Suudaiuseln) — Wolle (Südafrika, Australien), Baumwolle (Nordamerika, Ägypten), Salpeter (Chile) — gefrorenes Fleisch (Argentinien, Nordamerika), Kolonialwaren aus allen Erdteilen — Holz (Kanada, Balkan, Norwegen), Häute (Argentinien), Gerbrinde (Südamerika). Dafür tragen sie stromabwärts Wein, Bier, Mineralwasser und die reichen Erzeugnisse unserer Industrie. Aus dem Ruhrgebiete werden nach Mittel- und Süddeutschland Kohlen und Eisen auch stromauf befördert. Den bei weitem größten Warenumsatz hat der Hafen von Duisburg; ihm folgen Düsseldorf und Cöln. Seeschiffe können von England und den deutschen Nord- und Ostseehäfen bis nach Cöln fahren. Wenn das Rheinbett statt einer Tiefe von 3 in eine solche von 6 m hätte, dann würden auch die riesigen Ozeandampfer den Rhein befahren können. Die Holländer sind jedoch für den Plan einer solchen Vertiefung nicht zu haben, weil dann der Hafen von Rotterdam seine wichtige Stelle als Umschlags- Hafen verlieren würde. Mit Spannung betrachtet der Zuschauer das reiche Leben auf dem Strome. Personendampfer mit fröhlichen Menschen, Schleppdampfer, die fechs bis acht Schleppkähne keuchend nach sich ziehen, Fischerkähne, leichte Segel- boote fahren stromauf und stromab, hinüber und herüber. Ein Schleppkahn faßt meist 1000 t (— 100 Eisenbahnwagen); manche Kähne haben sogar eine ^rag- fähigkeit von 2000 bis 3000 t. Im Jahre 1906 zählte das Rheinschiffsverzeichnis 1272 Dampfer und 9262 Schleppkähne, ohne die vielen Boote und Nachen. Auf den schiffbaren Nebenflüssen: Mosel, Lahn, Ruhr, Lippe können nur Kähne mit einer Tragkraft von 400 t fahren. Indes schwimmen auf dem Dortmuud-Ems- Kanal Kähne mit der doppelten Tragkraft. Die hohe Bedeutung der Wasser-- straßen erhellt daraus, daß sie fast ein Drittel aller Frachtgüter befördern.

7. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 83

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
83 Das Norddeutsche Tiefland. § 75, 76. und darüber hinaus geschaffen. Diese Flüsse werden außerdem durch zahlreiche Kanäle miteinander verbunden, von denen wir uns die wichtigsten merken. Der Dortmuud-Ems-Kanal (§21) vereinigt das Rheinisch-Westsälische Industrie- gebiet mit der Eins und der Nordsee. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal, der tiefste von allen, hat den Hauptzweck, die Kriegsschiffe von Kiel auf dem kürzesten und gefahrlosesten Wege nach der Nordsee zu befördern. Der Elbe- Trave-Kanal vereinigt Lübeck mit dem Unterlaufe der Elbe, der Plauen- sche Kanal die Elbe mit der Spree; der Oder-Spree-Kanal setzt diese Verbindung bis zur Oder fort und der Bromberger Kanal mit Zuhilfe- nähme der Warthe und der Netze bis zur Weichsel. Bei der riesigen Steigerung des Güterverkehrs in den letzten Jahrzehnten, den die Eisenbahnen allein nicht mehr bewältigen können, sieht man immer mehr den hohen Wert der Kanäle ein. Um die Verbindung auch zu Wasser zwischen dem industriereichen Westen und dem mehr Ackerbau und Forstwirtschaft treibenden Osten zu vollenden, hat man bereits mit dem Mittellandkanal begonnen, der von der Elbe (unter- halb Magdeburgs) über die Weser (bei Minden)'zum Dortmund-Ems-Kanal (oberhalb der Stadt Rheine) führen soll. Ist erst der im Bau begriffene Dortmund-Rhein-Kanal (§21) vollendet, dann kann das Rheinifch-West- fälische Industriegebiet seine Kohlen und Jndustrieerzengnisse auf dem billigeren Wasserwege bis in den fernsten Osten des Reiches befördern und von dorther die Erzeugnisse der Landwirtschaft herbeiholen. Aufgaben: 1. Trage die Kanäle in die Skizze ein! 2. Gib die Wasserwege an, ans denen ein Kohlenkahn von Gleiwitz nach Berlin gelangen kann! 3. Auf welchem nächsten Wasserwege kann Getreide aus dem Weichseltal nach Hamburg gelangen? 4. Auf welchem nächsten Wasserwege können Kohlen von Tortmund nach Kiel befördert werden? § 76. Erträge. Mit der Fruchtbarkeit des Norddeutschen Tieflandes ist es ähnlich bestellt, wie mit derjenigen der Süddeutschen Hochebene. Beide haben noch heute unter den Folgen der Vereisung zu leiden. (§ 22, 23, 24.) Die Gletscher haben nicht nur tonige Erdmassen, sondern auch Sand und schwer verwitternde Steine zurückgelassen. Dazu haben die Gletscherwasser noch riesige Sandmassen ans dem lehmigen Moräneboden ausgewaschen und über weite Flächen gespült. Endlich haben diese Urströme weite Strecken in den Niederungen versumpft, fo daß Brüche und Moore entstanden. Die Brüche treffen wir besonders in den Talnngen der Urströme zwischen dem südlichen und Baltischen Höhenrücken. Manche von ihnen sind durch Entwässerung (§ 24) in fruchtbares Ackerland umgewandelt worden, wie der Oderbruch unterhalb der Warthemündung, der Warthe- und Netzebruch. Diese drei wurden unter Friedrich dem Großen urbar gemacht. „Hier Hab' ich eine Provinz im Frieden erobert," sagte er, als ihm die Urbarmachung des Oderbruches gelungen war. Das Havelländische Luch — in der Mitte des Havelvierecks — wurde von Friedrich Wilhelm I. kolonisiert. Die Moore, deren Entstehung und Bebauung wir bei der Münsterschen

8. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 95

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
95 Volkswirtschaft. - § 82, 83. 11. ^Paris) — Metz — Koblenz — Gießen — Kassel—nordhausen— Berlin; 12. Wiesbaden—franksnrt—fulda Ersnrt—halle — Wittenberg — Berlin; 13. Berlin—küstrin—dirschau—el- bing—königsberg—(Petersburg); 14. Berlin ^Frankfurt a. O. Poseu - Thorn—(Warschau—moskau); 15. Leipzig — Dresden — Görlitz — Breslau; 16. Mainz—würzburg—nüruberg; 17. (Calais—paris) — Strasburg — Karlsruhe—stuttgart—mimcheu —(Linz—wien—konstautinopel). § 83. Binnenhandel. Bei unserer Wanderung durch die deutschen Gaue haben wir erkannt, wie verschiedenfach ihre Erzeugnisse sind; hier überwiegen die Güter der Landwirtschaft, dort die des Bergbaus und wieder anderswo der Industrie. Dieses bedingt einen reichen Austausch zwischen deu einzelnen Land- schaften. Ein dichtes Eisenbahnnetz, ein musterhaft eingerichtetes Postwesen, schiffbare Ströme und Kanäle besorgen den großartigen Binnenverkehr. Den wichtigsteu Anteil hieran haben die Eisenbahnen. Ihre Geschichte ist noch jung. Der erste Schienenweg wurde 1825 in England angelegt; 10 Jahre später folgte in Deutschland die nur 6 km lange Strecke von Nürnberg nach Fürth und 1838 die Linie Potsdam—berlin in Länge von 40 Inn. Und heutiges- tags haben die deutscheu Eisenbahnlinien eine Gesamtlänge von 60000 km (1v2 mal Erdumfang). Damit steht Deutschland au erster Stelle unter den europäischen Ländern. Die Bahnen sind meist Eigentum der einzelnen Staaten; die Privatbahnen stehen unter Aufsicht des Staates. Infolgedessen haben die deutschen Bahnen den Ruf der größten Sicherheit. Durch die Einrichtung von vier Wageuklasseu (1 km Fahrt kostet je nach der Klasse 2, 3, 4v2, 7 Pf.) kann jeder nach seiner Vermögenslage die Bahn benutzen. Mau unterscheidet Personenzüge, die an allen Stationen, Eilzüge und Dnrchgangszüge (D-Züge), die nur an größeren Orten, Blitzzüge, die nur an den wichtigsten Orten halten. Die Schnellzüge fahren nur auf den Hauptliuieu. Die Schnell- züge fahren 60—70 km in einer Stunde, die Personenzüge etwa 30 km mit Einschluß des Aufenthaltes. Eine Fahrt von Av nach 0 durch unser Vaterland (Aachen—cöln—hannover—berlin — Königsberg — Eydtkuhnen) dauert mit einem Schnellzug ungefähr 24 Stunden, beinahe ebensolange eine Fahrt von N nach S ^Vamdrnp (an der dänischen Grenze)—Hamburg—leipzig—nürnberg— München—kufstein (an der österreichischen Grenze)]. — Eine gewaltige Arbeit leisten die Eisenbahnen im Güterverkehr; sie besorgen allein 78%. Dnrch Eilgut- Züge werden Fleisch, Obst, Gemüse und Vieh schnell an ihren Bestimmungsort be-

9. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 38

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§ 30, 31. Rhein- und Weserlande, 38 4. Minden: (T) Zigarren-, Fahrrad-, Glasindustrie — Regierungsver- waltung. 5. Hameln: (T) Eisen- und Lederindustrie. 6. Holzminden: Q Eisenindustrie. 7. Höxter: Q Leinen-, Leder-, keramische Industrie. 8. Detmold: Q Tabak- und Zigarrenfabriken, Hauptstadt des Fürsten- tums Lippe-Detmold. 9. Bückeburg: » Hauptstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Gib von den Städten Lage und Bedeutung an! 3. Warum ist die Ravensberger Mulde bevölkerter als die Warburger Hochebene? § 31. Verkehrswege der Rhein-Weserlande. Bei der Betrachtung der vier großen heimatlichen Landschaften haben wir erkannt, wie verschiedenartig darin die Erzeugnisse des Bodens, des Erd- innern, des Menschensleißes sind: Hier weite Waldungen, dort Getreidefelder; hier fruchtbare Gefilde, dort Moore und Heiden; hier Mineralschätze in reicher Fülle, dort großer Mangel daran; hier eine mannigfaltige, großartige In- dnstrie, dort stilles Landleben; hier eine überaus dichte, dort eine sehr spärliche Bevölkerung. Selbstverständlich mußte sich zwischen solchen Landschaften nach und nach ein reger Verkehr entwickeln. Dieser kann auf eine mehr als tausend- jährige Geschichte hinweisen. Schon zu Zeiteu Karls des Großen bestand ein reger Handel zwischen Franken und Sachsen, Rheinländern und Westfalen. Die Heeresstraßen, die er angelegt hatte, wurden zu Handelsstraßen. Die bedeutendste war der Hellweg, der von Duisburg über Essen, Bochum, Dort- mund, Soest, Paderborn, Bielefeld nach Minden führte. Den lebhaftesten Verkehr sahen diese alten Heeresstraßen in den glanzvollen Zeiten der Hansa. Mit ihrem Niedergange verödeten die Straßen. Erst als man vor 100 Jahren damit begonnen hatte, die völlig verwahrlosten Straßen wieder zu befestigen, Chausseen zu bauen, belebten sie sich wieder. Damals bemühte man sich auch, den Rhein mit seinen Nebenflüssen schiffbarer zu machen. Doch den eigentlichen Aufschwung nahm erst der Verkehr mit dem Bau der Eisenbahnen. Die erste Bahn, von Cöln nach Minden, den alten Hellweg begleitend, wurde im Jahre 1847 eröffnet. Sie ist noch heute die wichtigste Strecke des Be- zirkes. Seitdem hat sich ein Netz von Bahnen über alle vier Landschaften aus- gebreitet; im Jndustriebezirke ist es so dicht wie sonst nirgends in ganz Deutschland. Die meisten Hauptbahnen durchqueren unsere Heimat von Nord- osten nach Südwesten: 1. Von Hamburg über Bremen, Osnabrück, Münster, Wesel nach Holland; 2. von Berlin über Hannover, Minden, Bielefeld, Hamm, Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Cöln, Düren, Aachen nach Belgien; 3. von Magdeburg über Höxter, Altenbeken (1,7 km langer Tunnel durch

10. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 97

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
97 Volkswirtschaft. 83, 84. Viel jünger noch ist die Geschichte der Telegraphie. Sie ist eine deutsche Erfindung. 1809 kam Soemering aus Frankfurt a. M. auf den Gedanken, durch elektrischen Strom Zeichen fortzuleiten; aber er gebrauchte für jeden Buchstaben einen Draht. Die Göttinger Professoren Gauß und Weber wandten 1833 den Elektromagneten zum Zeicheugebeu au. Jedoch bedurfte es erst der Verbesserung durch den Amerikaner Morse, um ihn für deu Fern- verkehr nutzbar zu macheu. Nun eroberte sich der Telegraph bald die ganze Welt. 1844 wurde die erste Telegrapheuliuie in Deutschland angelegt zwischen Frankfurt a. M. und Wiesbaden. Jetzt ist Deutschland mit einem dichten Tele- graphennetz überspannt und mit allen Ländern durch Telegraphenlinien 0er- bunden, mit den überseeischen durch Kabel. Seit 1896 ist die drahtlose Tele- graphie hinzugetreten, wodurch es ermöglicht wird, mit den auf dem Ozean schwimmenden Schiffen zu verkehren. Sie ist eine Erfindung des Italieners Markoni. Das neueste Verkehrsmittel ist der Fernsprecher, das Telephon. Auch der Fernsprecher ist eine deutsche Erfindung, nämlich die des Lehrers Reis ans Friedrichsdorf im Taunus, der sie zuerst 1861 in einer Versammlung zu Frankfurt a. M. vorführte. Ungemein schnell hat sich das Fernsprechwesen über alle Städte bis in die kleinsten Dörfer verbreitet. Heute steht darin Deutschland allen anderen Ländern Europas weit voran. Aufgaben: 1. Nenne die Hauptlinien der deutschen Eisenbahnen! 2. Durch welche Landschaften fahren sie? 3. Zeige den Vorrang Deutschlands in den Verkehrseinrichtungen! Die Bahnen allein würden den großen Anforderungen nicht mehr gerecht werden können, wenn nicht schiffbare Flüsse und Kanäle den Versand von Massengütern zu einem großen Teile übernehmen könnten (22 °/0 des Binnen- güterverkehrs). Sie sind besonders für die Industrie von bedeutendem Werte, da sie ihr die Rohstoffe billiger herbeischaffen und ihre Massenerzeugnisse billiger befördern als es die Eisenbahnen vermögen. Unter den schiffbaren Strömen nimmt der Rhein die erste Stelle ein; er besorgt allein 40°/0 des gesamten Wasserstraßenverkehrs. In seiner Bedeutung als Verkehrsader kommt ihm kein anderer Fluß von ganz Europa auch nur annähernd gleich (§ 26). Nach ihm folgt die Elbe mit 25°/0. Alle übrigen Flüsse und Kanäle leisten zusammen nur den Rest von 35%. Die wichtigsten Häfen für den Binnenverkehr sind 1. Rnhrort-Duisburg, 2. Berlin, 3. Mannheim, 4. Hamburg, 5. Dortmund. Aufgaben: 1. Wiederhole: §44, Aufg. 4; §55, Aufg. 3; §75, Aufg. 2. 2. Gib ein, worin die Bedeutung der wichtigste« Binnenhäfen begründet ist! § 84. Außenhandel. Am deutlichsten verkörpert sich der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands in seinem Außenhandel. Der Handel der deutschen Staaten, der vor 1871 auf dem Weltmarkte kaum beachtet wurde, hat sich seit- dem den zweiten Platz unter den Handelsvölkern der Welt erworben. Er wird nur noch von dem Handel Englands übertroffen. Jedoch ist seine Zunahme viel bedeutender als die des englischen Handels, das früher kaum einen Nebenbuhler Stahls Hilfsbücher I. (Schülerheft 1.) n
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